Sie benötigen Blut, um die Entwicklung ihrer Eier zu fördern. Aus diesem Grund sind weibliche Mücken auch so hartnäckig – es geht ja fast ums Überleben! Männchen hingegen ernähren sich von Nektar. Die Insekten sind insbesondere in der warmen Jahreszeit auf Beutezug. Bei Mückenstichen und Jucken gibt es unterschiedliche Wege der gereizten Haut Linderung zu verschaffen.
Bei uns sind Mücken lästige Plagegeister, die mit ihren Stichen juckende, rote Stellen auf der Haut hinterlassen. Vor allem in den Tropen und Subtropen können Mückenstiche allerdings zum Teil lebensbedrohliche Krankheiten auslösen: dazu gehören Malaria, Dengue-Fieber oder Gelbfieber.
Mücken halten sich besonders gerne in der Nähe von stehenden Gewässern auf, da Mücken dort schlüpfen. Sie werden durch Körperwärme und den Geruch von Schweiß angezogen. Nicht immer helfen dagegen Hausmittel.
Die Mücke hat keinen Stachel, sondern einen Rüssel. Mit kleinen Zacken wird unsere Haut aufgeritzt und die Mücke spritzt Speichel in die Hautöffnung. Dieser betäubt zum einen, zum anderen hält er das Blut flüssig, sodass die Mücke leichtes Spiel hat. Die Folgen sind nach einer Weile oftmals leichte Rötungen und ein lästiges Jucken.
Vorzugsweise stechen Mücken an Stellen, die gut durchblutet und außerdem wenig bis gar nicht beharrt sind.
Wie Sie Stiche vermeiden können
Um gar nicht erst von den lästigen Insekten gestochen zu werden, setzen einige Menschen auf Hausmittel, wie spezielle Düfte aus Zitronen und Gewürznelken. Auch Katzenminze, Lavendel oder Pfefferminze sollen die Insekten fernhalten und die Haut vor dem Jucken bewahren. Als wirksamer als Hausmittel haben sich folgende Methoden zusätzlich erwiesen:
- Verwenden Sie ein Mückenspray.
- Tragen Sie langärmelige Kleidung.
- Verwenden Sie Moskitonetze.
Was tun bei Stichen?
Werden Sie doch einmal gestochen und spüren ein Jucken, können diese Methoden helfen, um Linderung zu verschaffen:
- Desinfizieren Sie den Stich, um die Gefahr einer Entzündung zu reduzieren.
- Kühlen Sie den Stich: Kälte lindert Juckreiz und Schwellung. Zum Kühlen können Sie ein Coolpack, ein feuchtes Tuch oder Eiswürfel, in ein Tuch eingewickelt, benutzen.
- Antihistaminika in Cremes oder Gels schwächen die Wirkung des körpereigenen Stoffes Histamin ab, der Juckreiz und die Bildung von Quaddeln verursacht.
- Wenn Sie stark auf Mückenstiche reagieren, gibt es die Möglichkeit, niedrig dosiertes Kortison als Creme zu verwenden.
- Vermeiden Sie Kratzen! Durch das Aufkratzen eines Mückenstichs können Bakterien leichter eindringen und Infektionen entstehen. Außerdem verlangsamen Sie so eine Linderung.
Mückenstiche können eine allergische Reaktion hervorrufen. Deshalb sollten Allergiker vorsichtig sein, wenn sie gestochen werden. Bei Kreislaufbeschwerden, Erbrechen oder Durchfall sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bei Atemnot und Mückenstichen an Hals, Augen und Mund, die große Schwellungen aufweisen, sollten Sie einen Notarzt aufsuchen.