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DOXYCYCLIN-ratiopharm SF Injektionslösung Amp. 5 Stück N2
Abbildung ähnlich
DOXYCYCLIN-ratiopharm SF Injektionslösung Amp.
Inhalt: 5 Stück, N2
Anbieter: ratiopharm GmbH
Darreichungsform: Injektionslösung
Grundpreis: 1 Stück 5,37 €
Art.-Nr. (PZN): 4314646
rezeptpflichtig
Kühlartikel

Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
  • Das Präparat ist ein Arzneimittel (Antibiotikum) aus der Gruppe der Tetracycline. Doxycyclin wirkt, indem es die Vermehrung von Bakterien verhindert, die in Ihrem Körper Infektionen hervorrufen und empfindlich gegenüber Doxycyclin sind.
  • Es wird angewendet bei
    • Infektionen der Atemwege und des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches:
      • akute Schübe einer chronischen Bronchitis
      • Nasennebenhöhlenentzündung
      • Mittelohrentzündung
      • bestimmte Formen der Lungenentzündung
    • Infektionen der Harn- und Geschlechtsorgane:
      • bestimmte Formen von Harnröhrenentzündungen
      • akute Entzündung der Prostata
      • unkomplizierte Gonorrhoe (Tripper)
      • Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane
      • Syphilis bei Penicillin-Allergie
      • Harnwegsinfektionen
    • Infektionen des Magen-Darm-Trakts:
      • Cholera
      • Yersinien- oder Campylobacter-Infektionen
      • Shigellen-Infektion bei Nachweis der Empfindlichkeit
    • durch Borrelien verursachte Erkrankungen wie Erythema chronicum migrans und Lyme-Disease (vorwiegend durch Zeckenstich ausgelöste Infektionen)
    • seltenen Infektionen wie Brucellose, Ornithose, Bartonellose, Listeriose, Rickettsiose, Melioidose, Pest, Granuloma inguinale
  • Die intravenöse Gabe (z. B. Einspritzung in eine Vene) sollte nur erfolgen, wenn eine Einnahme durch Schlucken nicht möglich ist oder Ihr Krankheitszustand eine Injektionsbehandlung erforderlich macht.

Anwendungshinweise

Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor das Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
    • Bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie) muss die Behandlung mit sofort abgebrochen werden. Die entsprechenden Notfallmaßnahmen sind durch fachkundige Personen einzuleiten. Selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen mit Blasenbildung oder Hautablösung in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Doxycyclin berichtet worden. Bei Neuauftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen sollte daher unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt und die Anwendung von Doxycyclin beendet werden.
    • Während oder bis 10 Wochen nach der Behandlung mit Doxycyclin können schwere, anhaltende, manchmal blutig-schleimige Durchfälle mit krampfartigen Bauchschmerzen auftreten. Dabei kann es sich um eine schwere, lebensbedrohliche, durch die Behandlung mit dem Antibiotikum ausgelöste Schleimhautentzündung des Darmes (pseudomembranöse Enterokolitis) handeln, die sofort behandelt werden muss. Hier muss der Arzt eine Beendigung der Behandlung mit dem Arzneimittel in Abhängigkeit von der zu Grunde liegenden Erkrankung in Erwägung ziehen und eine angemessene Behandlung einleiten. Arzneimittel die die Darmbewegung hemmen (z. B. der Wirkstoff Loperamid), dürfen nicht eingenommen werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn
      • Sie an einem Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte) oder
      • einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion leiden, denn diese Erkrankungen könnten sich verschlimmern.
      • Sie bestimmte blutzuckersenkende oder blutgerinnungshemmende Arzneimittel einnehmen. Es sollte eine Kontrolle der Blutzucker- bzw. der Gerinnungswerte und gegebenenfalls eine Dosisreduktion dieser Arzneimittel erfolgen.
      • bei Ihnen eine Narkose geplant ist.
    • Unter Sonnenbestrahlung kann es zu phototoxischen Reaktionen der belichteten Hautareale kommen, selten auch mit Beteiligung der Nägel. Vermeiden Sie Sonnenbaden im Freien oder in Solarien daher während der Behandlung mit Doxycyclin.
    • Unter einer Behandlung mit Doxycyclin kann es zu einer Besiedlung der Haut oder Schleimhäute, insbesondere des Genitaltraktes und der Mund- und Darmschleimhäute mit unempfindlichen Erregern (z. B. Soorpilz) kommen. Auftretende Infektionen müssen behandelt werden. Informieren Sie Ihren Arzt.
    • Wenn die Behandlung länger als 21 Tage dauert, wird Ihr Arzt regelmäßige Blut-, Leber- und Nierenuntersuchungen veranlassen.
    • Bitte halten Sie bei einer Gonokokkeninfektion (Tripper) den Termin zur Kontrolle des Behandlungserfolges 3 - 4 Tage nach Behandlungsende besonders sorgfältig ein, um einen Rückfall zu vermeiden.
    • Bei zu schneller Injektion kann es zu Schwindel, Hitzegefühl, Rötung des Gesichtes und Kollaps kommen.
    • Bei Überdosierungen besteht die Gefahr von Leberschäden oder einer Bauchspeicheldrüsen-entzündung. Aus diesem Grund sollte die parenterale Dosis von 0,2 (- 0,3) g Doxycyclin pro Tag nicht überschritten werden. Es sollte möglichst keine Kombination von Tetracyclinen mit anderen potenziell leberschädigenden Medikamenten vorgenommen werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Durch die Anwendung von Doxycyclin können Nebenwirkungen auftreten, die das Nervensystem oder die Sehfähigkeit betreffen und durch die die Fähigkeit Kraftfahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, eingeschränkt werden kann.
    • Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!


Was ist zusätzlich zu beachten?
  • Das Arzneimittel ist zur intravenösen Anwendung (Einspritzen in eine Vene) bestimmt. Es kann direkt in eine ausreichend große Vene oder auch in den Schlauch eines Infusionssystems injiziert werden, das eine mit dem Präparat kompatible Lösung enthält. Es kann auch vor der Anwendung mit einer kompatiblen Infusionslösung gemischt werden.
  • Die intravenöse Gabe (z. B. Einspritzen in eine Vene) sollte nur erfolgen, wenn eine Einnahme durch Schlucken nicht möglich ist oder der Krankheitszustand eine Injektionsbehandlung erforderlich macht.
  • Intravenöse Infusion
    • Zur intravenösen Infusion kann das Arzneimittel mit 5- bis 20 %iger Glucoselösung oder physiologischer Kochsalzlösung gemischt werden.
    • Mit weiteren Lösungen darf die Injektions-/Infusionslösung nicht gemischt werden.
    • Der fertigen Infusionslösung sollten keine weiteren Medikamente beigemischt werden.
    • Die Infusionsdauer richtet sich nach der Dosierung, sollte aber üblicherweise 1 bis 4 Stunden betragen. Die empfohlene Mindestinfusionsdauer für
      100 mg (0,5 mg/ml Lösung) beträgt 1 Stunde.
  • Intravenöse Injektion
    • Die Injektionsdauer für je 100 mg Doxycyclin in 5 ml Injektionslösung soll nicht kürzer als 2 Minuten sein. Bei alten, schwachen und schwerstkranken Patienten sowie Patienten mit Herzrhythmusstörungen besonders langsam injizieren (mindestens 3 Minuten)!
    • Bei zu schneller Injektion kann es zu Schwindel, Hitzegefühl, Rötung des Gesichtes und Kollaps kommen.
  • Paravenöse Injektionen sind zu vermeiden. Für das Arzneimittel liegen keine hinreichenden Erfahrungen für die Anwendung im zentralen Venenbereich vor.
  • Wichtigste Inkompatibilitäten
    • Das Arzneimittel sollte stets getrennt von anderen Medikamenten verabreicht werden. Ringerlösung ist mit dem Präparat nicht kompatibel.

Dosierung

Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung und Dauer der Behandlung werden vom Arzt festgelegt und sind u. a. abhängig von der Schwere und dem Ort der Infektion.
  • Allgemeine Dosierungsempfehlungen
    • Kinder von 8 bis einschließlich 11 Jahren
      • Zur Behandlung von akuten Infektionen bei Kindern von 8 bis einschließlich 11 Jahren sollte Doxycyclin nur dann angewendet werden, wenn andere Arzneimittel nicht verfügbar oder wahrscheinlich unwirksam sind oder nicht angewendet werden dürfen.
      • Unter diesen Umständen beträgt die empfohlene Dosis:
        • Kinder bis 45 kg
          • Am ersten Tag 4,4 mg pro kg Körpergewicht (als Einzeldosis oder aufgeteilten in 2 Dosen), dann ab dem zweiten Tag 2,2 mg pro kg Körpergewicht
            (als Einzeldosis oder aufgeteilt in 2 Dosen).
          • Die Behandlungsdauer hängt von der Art der behandelten Infektion ab.
          • Bei schweren Infektionen sollten während der gesamten Behandlungszeit bis zu 4,4 mg pro kg Körpergewicht gegeben werden.
        • Kinder über 45 kg
          • Es sollte dieselbe Dosis wie bei Erwachsenen gegeben werden: Am ersten Tag 2 Ampullen (entsprechend 200 mg Doxycyclin), dann täglich 1 Ampulle (entsprechend 100 mg Doxycyclin).
          • Die Behandlungsdauer hängt von der Art der behandelten Infektion ab.
    • Erwachsene und Jugendliche von 12 bis einschließlich 17 Jahre mit einem Körpergewicht unter 70 kg
      • am 1. Behandlungstag: 2 Ampullen (entsprechend 200 mg Doxycyclin)
      • ab dem 2. Behandlungstag: 1 Ampulle (entsprechend 100 mg Doxycyclin)
    • Bei schweren Erkrankungen und bei einem Körpergewicht von mehr als 70 kg
      • vom 1. Behandlungstag an täglich: 2 Ampullen (entsprechend 200 mg Doxycyclin)
  • Die Behandlungsdauer hängt von der Art der behandelten Infektion ab.
  • Sobald der Zustand des Patienten es erlaubt, sollte auf die orale Gabe von Doxycyclin übergegangen werden.
  • Spezielle Dosierungsempfehlungen
    • Infektion: durch Tripper bedingte Harnröhrenentzündung des Mannes
      • Dosierung (Anzahl Ampullen bzw. mg Doxycyclin / Tag): 2 Ampullen (200 mg Doxycyclin)
      • Dauer der Behandlung: 7 Tage
    • Infektion: durch Gonokokken bedingte Nebenhodenentzündung
      • Dosierung (Anzahl Ampullen bzw. mg Doxycyclin / Tag): 2 Ampullen (200 mg Doxycyclin)
      • Dauer der Behandlung: 10 Tage
    • Infektion: akute Gonokokkeninfektion der Frau
      • Dosierung (Anzahl Ampullen bzw. mg Doxycyclin / Tag): 2 Ampullen (200 mg Doxycyclin)
      • Dauer der Behandlung: mindestens 7 Tage
    • Infektion: Syphilis (primäre und sekundäre Form bei Penicillin-Allergie
      • Dosierung (Anzahl Ampullen bzw. mg Doxycyclin / Tag): 3 Ampullen (300 mg Doxycyclin)
      • Dauer der Behandlung: 15 Tage
    • Infektion: Infektion nach Zeckenstich (Erythema chronicum migrans oder Lyme-Borreliose, Stadium I)
      • Dosierung (Anzahl Ampullen bzw. mg Doxycyclin / Tag): 2 Ampullen (200 mg Doxycyclin)
      • Dauer der Behandlung: bis 3 Wochen, aber mindestens 14 Tage
  • Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist es im Allgemeinen nicht erforderlich, die Dosis zu verringern.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
    • Berichte über Vergiftungsfälle mit Doxycyclin sind bisher nicht bekannt geworden. Da bei Überdosierungen jedoch die Gefahr von Leber- und Nierenschädigungen sowie einer Bauchspeicheldrüsenentzündung besteht, sollten Sie im Verdachtsfall einen Arzt verständigen.
    • Der Arzt wird sich bei der Behandlung der Überdosierung am Krankheitsbild orientieren.

Gegenanzeigen

In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Doxycyclin, andere Tetracycline oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie unter schweren Funktionsstörungen der Leber leiden.
    • wenn Sie an einer krankhaften Muskelschwäche (Myasthenia gravis) leiden. In diesem Fall darf Doxycyclin wegen des Gehaltes an Magnesiumchlorid nicht angewendet werden.
    • in Geweben mit verminderter Durchblutung.
    • in der Schwangerschaft und Stillzeit.
    • bei Kindern unter 8 Jahren. Während der Zahnentwicklung (Schwangerschaft, Säuglingsalter oder Kinder unter 8 Jahren) sollte das Arzneimittel nicht angewendet werden, weil es zu bleibenden Zahnverfärbungen (gelb-grau-braun) oder Zahnschmelzdefekten kommen kann. Unter bestimmten Umständen (z. B. schwere oder lebensbedrohliche Erkrankungen) kann der Arzt bei Kindern unter 8 Jahren beschließen, dass der Nutzen dieses Risiko überwiegt und das Arzneimittel verschreiben.


Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Säuglingen und Kindern bis 8 Jahre sollte das Arzneimittel nicht angewendet werden, da es zu bleibenden Zahnverfärbungen und Zahnschmelzdefekten mit erhöhter Kariesanfälligkeit kommen kann.
  • Während der Schwangerschaft besteht eine erhöhte Gefahr von Leberschäden unter einer Tetracyclin-Anwendung.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden für Tetracycline (Gruppe von Antibiotika, zu denen auch Doxycyclin gehört) beobachtet.
  • Bei folgenden Erscheinungen müssen Sie sofort einen Arzt informieren:
    • Plötzliches Auftreten von schwerem Hautausschlag oder Blasenbildung oder Ablösung der Haut mit Fieber und Gelenkschmerzen.
    • Schwere allergische Reaktion verbunden mit plötzlich einsetzender und zunehmender Atemnot, Schwellung im Bereich des Kopfes (Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung) und Körpers, Hautausschlag, Kreislaufstörungen, Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit.
    • Schwerer, anhaltender wässriger oder blutiger Durchfall mit Bauchschmerzen oder Fieber.
    • Jarisch-Herxheimer-Reaktion, die zu Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Hautausschlag führt und üblicherweise selbstbegrenzend ist. Sie tritt kurz nach Beginn der Behandlung mit Doxycyclin gegen Spirochäteninfektionen, wie z. B. Lyme-Borreliose, auf.
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Photosensitivitätsreaktionen mit Rötung, Schwellung und Blasenbildung
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktionen (häufig einhergehend mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und möglicherweise Atemnot) einschließlich Entzündung der kleinen Blutgefäße (Henoch-Schönlein Purpura), Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis), allergischer, schmerzhafter Schwellung von Haut- und Schleimhaut, vor allem im Gesichtsbereich (Angioödem), Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes, Asthma, Atemnot, Brustschmerz, Serumkrankheit, Schwellung von Knöcheln/Unterschenkeln durch Wassereinlagerung, beschleunigtem Herzschlag/Herzrasen, Nesselsucht
      • Kopfschmerzen
      • Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Fettstühle
      • Ausschläge, einschließlich flecken- und knötchenartiger sowie geröteter und großschuppiger Ausschläge
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Blutgerinnungsstörungen
      • Verdauungsstörungen (Sodbrennen/Entzündung der Magenschleimhaut), Heiserkeit, schwarze Haarzunge, bleibende Zahnverfärbungen mit Schmelzdefekten bei Anwendung während der Zahnbildung
      • Knochenwachstumsverzögerungen bei Anwendung während der Schwangerschaft und bei Kindern unter 8 Jahren
      • Blut im Harn
      • Venenentzündung, Schwindel, Schweißausbrüche oder Übelkeit infolge zu rascher Injektion
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Besiedelung der Haut oder Schleimhäute durch den Pilz Candida (insbesondere des Genitaltraktes und der Mund- und Darmschleimhäute) mit Beschwerden wie Mund- und Rachenschleimhautentzündungen, Entzündungen der äußeren Geschlechtsorgane und der Scheide bei der Frau sowie Juckreiz in der Analgegend.
      • Blutbildveränderungen (starke Verminderung der Blutplättchen, Blutarmut durch Zerfall der roten Blutkörperchen, Veränderungen in der Anzahl, Form und Funktion der weißen Blutkörperchen), krankhafte Schwellung der Lymphknoten
      • Kreislaufkollaps und/oder Atemnot (anaphylaktischer Schock), schwere Überempfindlichkeitsreaktion auf die Anwendung eines Arzneimittels (DRESS-Syndrom)
      • Appetitlosigkeit
      • Unruhe, Angstzustände
      • Hirndrucksteigerungen bei Erwachsenen (mögliche Anzeichen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Papillenödem und Sehstörungen, wie z. B. Doppeltsehen),
      • Nervenschäden, die sich als Taubheitsgefühl, Schmerzen, Kribbeln oder Brennen in den Händen oder Füßen äußern können, Störung bzw. Verlust der Geruchs- und Geschmacksempfindung
      • Ohrengeräusche
      • Hautrötung mit Hitzegefühl
      • Antibiotikabedingte Durchfälle, Schleimhautentzündung des Dickdarms, Entzündungen und Geschwüre der Speiseröhre, Bauchschmerzen, Durchfall, Schluckbeschwerden, Entzündung der Zunge
      • Leberschädigung, Leberentzündung, erhöhte Leberfunktionswerte, Entzündung der Bauchspeicheldrüse
      • Schwere Hautreaktionen, teilweise mit Schleimhautbeteiligung (Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa, Stevens-Johnson-Syndrom) und Gewebsablösung (toxische epidermale Nekrolyse), Nagelablösung und -verfärbung
      • Gelenk- und Muskelschmerzen
      • Erhöhte Blut-Harnstoff-Stickstoff-(BUN-)Werte
      • Reizerscheinung an der Injektionsstelle
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Krampfanfälle
      • Vorübergehende Kurzsichtigkeit
      • Nierenschädigungen (interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen, stark verminderte Harnausscheidung)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Jarisch-Herxheimer Reaktion
      • Zahnverfärbungen und/oder Zahnschmelzdefekte
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.


Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können auftreten?
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Das Präparat kann bei gleichzeitiger Anwendung mit einer Reihe anderer Arzneimittel wie Schlafmittel, Mittel gegen Epilepsie, anderer Antibiotika, Antidiabetika, Migränemittel (sogenannte Sekale-Alkaloide) und Methotrexat in seiner Wirkung verändert werden bzw. die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflussen.
    • Unter Umständen kann eine gleichzeitige Behandlung mit oralen Antazida (Arzneimittel zur Bindung überschüssiger Magensäure) die Ausscheidung von intravenös verabreichtem Doxycyclin aus dem Körper signifikant beschleunigt.
    • Es liegen Berichte über eine Verlängerung der Prothrombinzeit bei Patienten vor, die gleichzeitig Gerinnungshemmer (z. B. Phenprocoumon, Warfarin) und Doxycyclin verabreicht erhielten. Sogenannte Tetracycline wie dieses Arzneimittel vermindern die Prothrombin-Aktivität und verstärken so die Wirkung von Gerinnungshemmern. Bei gleichzeitiger Gabe sollte eine Dosisreduktion des Gerinnungshemmers erwogen werden.
    • Das Präparat darf nicht gleichzeitig mit anderen Stoffen, die die Niere schädigen können, angewendet werden.
    • Eine Narkose mit Methoxyfluran oder anderen möglicherweise nierenschädigend wirkenden Mitteln kann während der Behandlung mit dem Arzneimittel zum Nierenversagen führen.
    • Kurz vor, während oder nach einer Akne-Behandlung mit dem Wirkstoff Isotretinoin sollte keine Behandlung mit dem Präparat durchgeführt werden, da beide Arzneimittel in seltenen Fällen Drucksteigerungen in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri) bewirken können, die sich nach Beendigung der Behandlung von selbst wieder zurückbilden.
    • Die gleichzeitige Anwendung mit Betalaktam-Antibiotika wie z. B. Penicilline, Cephalosporine (andere Antibiotika) sollte vermieden werden, da hinsichtlich der antibakteriellen Wirkung ein abschwächender (antagonistischer) Effekt beobachtet wurde.
    • Die gleichzeitige Anwendung von dem Arzneimittel und Theophyllin (Asthmamittel) kann zu vermehrten Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt führen.
    • Bei gleichzeitiger Verabreichung von dem Arzneimittel und Digitalis-Glykosiden sind selten Reaktionen wie Herzrhythmusstörungen beobachtet worden, die auf den Magnesiumgehalt von diesem Präparat zurückzuführen sind.
    • Da das Arzneimittel Magnesium enthält, kann es die Wirkung von Tubocurarin, Succinylcholin und anderen Muskelrelaxantien verstärken.
  • Anwendung zusammen mit Alkohol
    • Bitte beachten Sie, dass bei regelmäßiger, gewohnheitsmäßiger und/oder missbräuchlicher Aufnahme von Alkohol der Abbau von Doxycyclin beschleunigt ist.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 5 Milliliter.

Wirkstoff Doxycyclin hyclat 115.41mg
entspricht Doxycyclin 100mg
Hilfsstoff 2-Aminoethanol +
Hilfsstoff Acetylcystein +
Hilfsstoff Magnesium chlorid +
Hilfsstoff Povidon +
Hilfsstoff Wasser, für Injektionszwecke +

Rezepte1,2
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Privatrezept1
Wenn Sie privat versichert sind, tragen Sie die Kosten für verschriebene Medikamente zunächst selbst und reichen dann Ihre quittierte Rezeptkopie bei Ihrer Krankenversicherung ein.

E-Rezept1,2
Möchten Sie ein E-Rezept einlösen, scannen Sie dieses bitte hier ein und schließen Ihre Bestellung ab.
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Kassenrezept / Kassenrezept befreit2
Wählen Sie Kassenrezept bzw. Kassenrezept befreit, wenn Sie in einer gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind und Ihr Arzt Ihnen ein rosafarbenes Rezept ausgestellt hat. Bei Kassenrezepten erfolgt die Abrechnung direkt mit der Krankenkasse. Sollten Sie von der Zuzahlung befreit sein, muss unserer Internet Apotheke eine Kopie Ihres Befreiungsausweises vorliegen. In seltenen Fällen kann bei Kassenrezepten zusätzlich eine "Mehrkosten"-Zuzahlung entstehen. Sollte dieser sehr seltene Fall eintreten, werden Sie von uns umgehend informiert. Medizinprodukte/Hilfsmittel können wir nur mit Ihrer gesetzlichen Krankenkasse abrechnen, wenn uns die entsprechenden Hilfsmittelverträge vorliegen. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail über die bestehenden Hilfsmittelverträge unserer Online Apotheke erkundigen.

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Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

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