Unter Blutdruck versteht man den Druck in den Arterien des Körperkreislaufs. Er ermöglicht Rückschlüsse über die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Blutdruckmessgeräte helfen Ihnen dabei, Ihren Blutdruck im Auge zu haben. Denn: Bluthochdruck ist ein Hauptrisiko für Folgeerkrankungen, wie z. B. einen Schlaganfall!
Zunächst unterscheidet man zwischen zwei Werten: dem systolischen und dem diastolischen. Der erstgenannte beschreibt die Anspannungs- und Auswurfsphase, also den Zeitpunkt, an dem sich das Herz zusammenzieht und Blut in die Gefäße gelangt. In der Entspannungs- und Füllphase des Herzens wird der diastolische Wert gemessen.
Wenn Sie Ihren Blutdruck regelmäßig zu Hause messen, sind die Werte häufig aussagekräftiger als bei einem einmaligen Besuch bei einem Arzt. Wichtig dabei ist, richtig zu messen!
Den Blutdruck richtig messen...
Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich und Ihren Körper zur Ruhe kommen lassen. Machen Sie eine 3-5 minütige Ruhepause, denn jede Anstrengung und Aufregung kann den Blutdruck in die Höhe schnellen lassen.
Legen Sie das digitale Gerät am nackten Handgelenk oder Oberarm an. Der Messpunkt sollte sich in etwa auf Höhe des Herzens befinden. Dies bedeutet, dass Sie bei der Messung am Handgelenk den Ellenbogen auf dem Tisch abstützen und den Unterarm leicht anheben sollten. Bei einer Messung am Oberarm legen Sie den Unterarm locker auf dem Tisch ab.
Nach anfänglichen Tests sollten Sie den Blutdruck an dem Arm messen, an dem der Blutdruck standardmäßig höher ist.
Messen Sie direkt morgens. Wenn Ihr Blutdruck dann besonders hoch ist, sollten Sie Vorsicht walten lassen und einen Arzt aufsuchen. Messen Sie außerdem, bevor Sie blutsenkende Medikamente einnehmen.
Reden, Lachen oder Husten beeinträchtigen die Messung. Ebenso wie der Genuss von Kaffee und schwarzem Tee vorher. Übereinandergeschlagene Beine lassen den Blutdruck, durch die Anspannung der Muskeln, ansteigen.
Ein Messfehler kann auch entstehen, wenn die Manschette zu schmal oder zu breit für Ihren Arm ist!