Geschlechtsverkehr gehört für die meisten Menschen zu einer funktionierenden Beziehung dazu. Denn intime Zweisamkeit kann ein besonderes Fundament einer Partnerschaft sein. Umso frustrierender wird es für viele Betroffene und ihre Partner, wenn der sexuelle Antrieb (Libido) nachlässt.
Sexuelle Unlust - kein seltenes Problem für Frau und Mann
Besonders bei Frauen kann der sexuelle Antrieb sinken und auch Männer verspüren von Zeit zu Zeit eine sexuelle Unlust. In der Regel ist dies kein Grund zur Sorge und pendelt sich in kurzer Zeit wieder ein. Wer jedoch dauerhaft an einer niedrigen Libido leidet, kann dies unter Umständen als belastendes Problem empfinden. Besonders Paare können unter dem mangelnden sexuellen Antrieb eines Partners leiden, denn Sexualität ist für viele Menschen das Fundament einer funktionierenden Beziehung und ein besonderer privater Moment der Zweisamkeit. Oft stellt sich die Frage, ob schwerwiegendere oder medizinische Ursachen der Auslöser für eine fehlende Libido sein können.
Ursachen und Faktoren einer sinkenden Libido
Während die Impotenz beim Mann bereits gut erforscht wurde und sich bei einfachen körperlichen Faktoren meist auch recht einfach behandeln lässt, ist die sexuelle Unlust ein komplexeres Problem. Neben einfachem Desinteresse, das mit der Zeit auch wieder verfliegen kann, können auch psychische sowie körperliche Faktoren die Libido vermindern oder ganz einschränken.
Ursachen für einen geringen sexuellen Antrieb können bei der Frau beispielsweise die Hormone sein. Gerade die Anti-Baby-Pille hat hier einen entscheidenden Einfluss, denn durch die vermehrte Einnahme von Östrogen kann der Hormonspiegel der Frau beeinflusst werden und somit die sexuelle Unlust hervorrufen.
Die Hormone können aber nicht nur durch Medikamente aus der Balance geraten, besonders in den Wechseljahren bekommen Frauen die Folgen der Hormonschwankungen zu spüren. Durch den absinkenden Östrogenspiegel wird die Scheidenschleimhaut schlechter durchblutet und die Vaginalhaut empfindlicher, dies kann unter Umständen zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen und die Lust somit auch deutlich einschränken.
Genauso häufig wie Hormonschwankungen, kann auch die Psyche Einfluss auf sexuelle Unlust haben. Besonders Stress und innere Unruhe können dafür sorgen, dass die Gedanken einer Entspannung bei der Zweisamkeit im Weg stehen.
Ein Aphrodisiakum als Wunderlösung?
Das Interesse an der Verminderung von sexueller Unlust besteht bereits seit Jahrhunderten. Erste Aphrodisiaka basierten vor allem auf Pflanzen sowie Heilkräutern und finden auch heute noch Anwendung. Bekannt sind beispielsweise Myrrhe, Safran oder Ginseng, aber auch Schokolade wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.