Eine intakte Barrierefunktion schützt die Haut vor äußeren Einflüssen. Die Hornschicht verhindert das Eindringen von irritierenden Substanzen und verringert den Feuchtigkeitsverlust.
Der Feuchtigkeitsgehalt und die Beschaffenheit der Haut sind grundsätzlich abhängig von genetischen Faktoren. Jedoch können auch Umwelteinflüsse wie trockene Heizungsluft, Kälte, Wind und die falsche Pflege den Feuchtigkeitsgehalt der Haut beeinflussen und die Lipidschicht angreifen.
Die Folge: Die Hornschicht der Haut wird brüchig, die Haut verliert vermehrt an Feuchtigkeit. Sie wird rissig und spröde. Viele Menschen werden dann von Juckreiz und Rötungen geplagt.
Trockene Haut sollte besonders intensiv gepflegt werden, denn ausreichende Pflege kann die Schutzfunktion der Haut unterstützen oder sie sogar wiederherstellen.
Durch Urea (Harnstoff) wird die Haut verstärkt mit Feuchtigkeit versorgt und kann sie länger speichern. In der Folge weicht die obere Hornschicht auf, die Haut wird weicher und geschmeidiger. Harnstoff ermöglicht außerdem das Vordringen anderer Wirkstoffe von der Hautoberfläche in die tieferliegenden Schichten und verstärkt so deren Wirkung.
Urea hat außerdem den Vorteil, dass die Wirkung sehr schnell einsetzen kann. Für eine dauerhafte Wirkung sollte eine entsprechende Pflege allerdings regelmäßig verwendet werden. Täglich Eincremen kann also den Hautzustand von trockener Haut verbessern.
Bei der Auswahl des Produkts sollte auch auf den Fettgehalt einer Pflege geachtet werden. Je trockener die Haut, desto fetthaltiger sollte die Pflege sein, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Man kann mit einer reichhaltigen Pflege starten, um das Depot in der Haut schnell wieder aufzufüllen und für die weitere Behandlung auf eine leichtere Lotion umsteigen. Oftmals lässt sich diese einfacher verteilen und ist auch für eine langfristige Erhaltungstherapie des Fettgehalts ausreichend.
