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GENTAMICIN-ratiopharm 160 mg/2 ml Inj.-Lsg.SF Amp. 5x2 Milliliter N2
Abbildung ähnlich
GENTAMICIN-ratiopharm 160 mg/2 ml Inj.-Lsg.SF Amp.
Inhalt: 5x2 Milliliter, N2
Anbieter: ratiopharm GmbH
Darreichungsform: Injektionslösung
Grundpreis: 1 l 3.273,00 €
Art.-Nr. (PZN): 3942435
rezeptpflichtig

Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
  • Dieses Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antibiotika bezeichnet werden. Antibiotika werden zur Behandlung von schweren Infektionen mit Bakterien angewendet, die durch den Wirkstoff Gentamicin abgetötet werden können.
  • Zur Behandlung der folgenden Erkrankungen (außer bei komplizierten Infektionen der Niere, der Harnwege und der Blase) sollte das Präparat nur zusammen mit anderen Antibiotika angewendet werden.
  • Mit diesem Arzneimittel können folgende Erkrankungen behandelt werden:
    • Komplizierte und wiederkehrende Infektionen der Nieren, der Harnwege und der Blase
    • Infektionen der Lunge und der Atemwege, die bei einem Krankenhausaufenthalt erworben wurden
    • Infektionen des Bauchraumes, einschließlich Bauchfellentzündung
    • Infektionen der Haut und der Weichteile, einschließlich schwerer Verbrennungen
    • Sepsis (eine Entzündung des ganzen Körpers), Bakterien im Blut
    • Entzündungen der Herzinnenhaut ( zur Behandlung von Infektionen)
    • Behandlung von Infektionen nach Operationen

Anwendungshinweise

Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Päparat anwenden,
      • wenn bei Ihnen oder in Ihrer mütterlichen Vorgeschichte eine Erkrankung durch Mutationen der Mitochondrien (eine genetische Erkrankung) oder ein durch Antibiotika verursachter Hörverlust besteht. Sie sollten Ihren Arzt oder Apotheker informieren, bevor Sie ein Aminoglykosid anwenden; bestimmte mitochondriale Mutationen können das Risiko eines Hörverlustes bei diesem Arzneimittel erhöhen. Ihr Arzt kann eine genetische Untersuchung vor der Anwendung von Gentamicin empfehlen.
    • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt,
        • wenn Sie schwanger sind oder stillen
        • wenn Ihre Nierenfunktion beeinträchtigt ist oder Sie an Innenohrschwerhörigkeit leiden.
    • In diesen Fällen erhalten Sie Gentamicin nur dann, wenn Ihr Arzt es als unbedingt notwendig für die Behandlung Ihrer Krankheit erachtet. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Gentamicin-Dosis mit besonderer Sorgfalt wählen.
    • Ihr Arzt wird auch dann besonders vorsichtig sein, wenn Sie an einer Krankheit leiden, welche die Funktionsweise Ihrer Nerven und Muskeln beeinträchtigt (z.B. die Parkinsnsche Krankheit), oder wenn Sie während einer Operation Mittel zur Muskelerschlaffung (Muskelrelaxantien) erhalten. Gentamicin kann in solchen Fällen Ihre Nerven- und Muskelfunktionen blockieren.
    • Wenn bei Ihnen starker Durchfall auftritt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • Wenn Ihre Infektion auf andere Aminoglykoside nicht angesprochen hat, lässt sie sich mit Gentamicin möglicherweise auch nicht behandeln; außerdem kann eine allergische Reaktion gegen Gentamicin auftreten, wenn Sie bereits auf andere Aminoglykoside allergisch reagiert haben.
    • Zur einmal täglichen Gabe von Gentamicin bei älteren Patienten gibt es nur begrenzte Erfahrungen.
    • Um die Gefahr einer Schädigung Ihres Hörnervs und Ihrer Nieren zu vermindern, wird Ihr Arzt folgende Punkte streng beachten:
      • Kontrolle der Hör-, Gleichgewichts- und Nierenfunktion vor, während und nach der Behandlung.
      • Die Dosierung muss an Ihre Nierenleistung angepasst sein.
      • Wenn Ihre Nierenfunktion beeinträchtigt ist, werden zusätzliche Antibiotika, die direkt an der Infektionsstelle gegeben werden, in die Gesamtdosis einberechnet.
      • Kontrolle der Gentamicin-Konzentrationen im Serum während der Behandlung, falls dies in Ihrem speziellen Fall erforderlich ist.
      • Bei schon bestehender Schädigung des Hörnervs (Hörbeeinträchtigung oder Gleichgewichtsstörungen) oder bei langfristiger Behandlung ist zusätzlich eine Überwachung der Gleichgewichtsfunktion und des Hörvermögens erforderlich.
      • Wenn möglich, werden Sie nicht länger als 10 - 14 Tage (meist 7 - 10 Tage) mit Gentamicin behandelt.
      • Zwischen erneuten Behandlungen mit Gentamicin oder anderen eng verwandten Antibiotika sollte ein ausreichender behandlungsfreier Zeitraum von 7-14 Tagen liegen.
      • Keine gleichzeitige Behandlung mit anderen Substanzen, die den Hörnerv oder die Nieren schädigen könnten. Lässt sich dies nicht vermeiden, ist eine besonders engmaschige Kontrolle der Nierenfunktion angezeigt.
      • Ihr Körperflüssigkeitsspiegel und die Harnproduktion sollten im Normbereich liegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Im Hinblick auf mögliche Nebenwirkungen wie Schwindel und Drehschwindel ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.


Was ist zusätzlich zu beachten?
  • Das Arzneimittel wird direkt in einen Muskel oder direkt in eine Vene verabreicht (Injektion) oder über einen Tropf in eine Vene (intravenöse Infusion) verabreicht. Bei der Gabe über einen Tropf beträgt der Zeitraum der Gabe 20 - 60 Minuten.

Dosierung

Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung bei Patienten mit normaler Nierenfunktion
    • Erwachsene/Jugendliche
      • Üblicherweise erhalten Sie einmal täglich 3 - 6 mg pro kg Körpergewicht in einer Dosis.
      • Wenn die Behandlung dreimal täglich erfolgt, wird sie mit einer Dosis von 1,5 - 2,0 mg pro kg Körpergewicht (KG) eingeleitet. Abhängig von Ihrem Zustand wird die Erhaltungsdosis von 3 - 5 mg pro kg KG pro Tag entweder aufgeteilt auf drei gleiche Dosen oder als Einzeldosis gegeben.
      • Für gewöhnlich werden Sie höchstens 7 - 10 Tage mit Gentamicin behandelt. Nur bei schweren und komplizierten Infektionen kann die Therapie länger als 10 Tage dauern.
      • Die Gentamicin-Konzentrationen in Ihrem Blut werden sorgfältig überwacht: Am Ende jedes Dosierungsintervalls und sofort nach einer Infusion werden Blutproben genommen, um speziell Ihre Nierenfunktion zu kontrollieren. Zur Vermeidung von Nierenschäden wird Ihre Dosis sorgfältig eingestellt.
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
      • Die empfohlene Tagesdosis bei Kindern und Jugendlichen mit normaler Nierenfunktion beträgt 3 - 6 mg/kg Körpergewicht pro Tag, bevorzugt als Einmaldosis.
      • Die empfohlene Tagesdosis bei Kleinkindern und Säuglingen nach dem ersten Lebensmonat beträgt 4,5 - 7,5 mg/kg Körpergewicht pro Tag, bevorzugt als Einmaldosis.
      • Die empfohlene Tagesdosis bei Neugeborenen ist 4 - 7 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
      • Aufgrund der längeren Halbwertszeit erhalten die Neugeborenen die erforderliche Dosis als Einzeldosis. Dies stellt auch bei älteren Kindern die empfohlene Anwendung dar.
      • Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte die empfohlene Tagesdosis reduziert und an die Nierenfunktion angepasst werden.
  • Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Wenn Ihre Nierenfunktion beeinträchtigt ist, werden Sie kontrolliert, damit die Gentamicin-Konzentration im Blut angepasst werden kann. Dies kann entweder durch eine Verringerung der Dosis oder durch eine Verlängerung der Zeit zwischen den einzelnen Gaben geschehen. Ihr Arzt weiß, wie die Dosierung in einem solchen Fall anzupassen ist.
  • Dosierung bei Dialysepatienten
    • Ihre Dosis wird sorgfältig eingestellt, abhängig von der Gentamicin-Konzentration in Ihrem Blut.
  • Bei älteren Patienten sind eventuell niedrigere Erhaltungsdosen als bei jüngeren Erwachsenen erforderlich, um ausreichende GentamicinKonzentrationen im Blut zu erzielen.
  • Bei schwer übergewichtigen Patienten sollte die Anfangsdosis auf der Basis Idealgewicht plus 40 Prozent des Übergewichts berechnet werden.
  • Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
    • Im Fall einer Anreicherung (z. B. bei eingeschränkter Nierenfunktion) kann es zu einer weiteren Schädigung der Nieren und einer Schädigung des Hörnervs kommen.
    • Behandlung im Fall einer Überdosierung
      • Als erstes wird die Behandlung abgebrochen. Es gibt kein spezielles Gegenmittel. Gentamicin kann durch Dialyse aus dem Blut entfernt werden. Zur Behandlung der Blockade von Nerven- und Muskelfunktionen kann Calciumchlorid verabreicht werden, nötigenfalls ist künstlich zu beatmen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Gegenanzeigen

In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Gentamicin, ähnliche Substanzen oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie an Myasthenia gravis leiden.


Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein. Dieses Arzneimittel darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
  • Stillzeit
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie stillen. Ihr Arzt wird sorgfältig abwägen, ob das Stillen oder die Behandlung mit Gentamicin abgebrochen werden sollte.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Unter bestimmten Umständen kann Gentamicin sich schädlich auf den Hörnerv und die Nieren auswirken. Nierenfunktionsstörungen werden häufig bei mit Gentamicin behandelten Patienten beobachtet. Sie bilden sich für gewöhnlich nach Absetzen des Arzneimittels wieder zurück. In den meisten Fällen hängt eine Schädigung der Nieren mit einer übermäßig hohen Dosierung oder einer langfristigen Behandlung, bereits vorhandenen Nierenanomalien oder mit anderen Substanzen zusammen, die sich schädlich auf die Nieren auswirken.
  • Zusätzliche Risikofaktoren für eine Nierentoxizität sind fortgeschrittenes Alter, niedriger Blutdruck, vermindertes Blutvolumen oder Schock, oder eine bestehende Lebererkrankung. Risikofaktoren für eine toxische Wirkung auf den Hörnerv sind bestehende Beeinträchtigungen der Leber oder des Gehörs, Bakterien im Blut und Fieber.
  • Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Wenden Sie sich sofort an einen Arzt, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • akutes Nierenversagen; Verminderung der täglichen Harnausscheidung (Oligurie) oder völlige Harnverhaltung (Anurie), übermäßige Harnausscheidung in der Nacht und Schwellungen am ganzen Körper (Flüssigkeitsretention) weisen auf akutes Nierenversagen hin.
      • schwere allergische Reaktion der Haut und der Schleimhäute mit Blasenbildung und Hautrötung (Erythema multiforme)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • allergische Reaktionen (einschließlich schwere allergische Reaktionen, wie z. B. Anaphylaxie), welche Folgendes umfassen können:
        • juckender, blasiger Hautausschlag (Quaddeln) oder Nesselsucht (Urtikaria)
      • Anschwellen von Händen, Füßen, Knöcheln, Gesicht, Lippen oder Rachen, wodurch es zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen kommen kann
      • Bewusstlosigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheitsgefühl (niedriger Blutdruck)
      • Durchfall, mit oder ohne Blut und/oder Magenkrämpfe
      • schwere allergische Reaktion der Haut und der Schleimhäute mit Blasenbildung und Hautrötung, bei der in schweren Fällen innere Organe beteiligt sein können und die lebensbedrohend sein kann (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrose)
  • Weitere mögliche Nebenwirkungen
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Beeinträchtigung der Nierenfunktion (bildet sich meist nach Absetzen der Behandlung zurück)
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Veränderte Blutzusammensetzung
      • allergischer Hautausschlag, Juckreiz
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Anstieg der Leberenzyme und des Blutharnstoffs-Stickstoff (bildet sich beides zurück)
      • Gewichtsverlust
      • Schädigung peripherer Nerven (außerhalb von Gehirn und Rückenmark), Empfindungsstörungen oder -verlust
      • Erbrechen, Übelkeit, vermehrter Speichelfluss, Entzündungen im Mundbereich
      • gerötete Haut
      • Muskelschmerzen (Myalgie)
      • Erniedrigung der Kalium-, Calcium- und Magnesium-Konzentrationen im Blut (bei hoch dosierter Langzeitbehandlung)
      • Appetitlosigkeit
      • erhöhte Körpertemperatur
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Blutdruckabfall, Blutdruckanstieg
      • ungewöhnlich geringe Anzahl verschiedener Blutzelltypen (Thrombozytopenie, Retikulopenie, Leukopenie, Granulozytopenie, Anämie), Anstieg der Eosinophilen (eine bestimmte Art von weißen Blutkörperchen)
      • organische Gehirnerkrankung, Krämpfe, Blockade der Nerven- und Muskelfunktionen, Schwindel, Drehschwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen
      • Sehstörungen
      • Schädigung des Hörnervs, vermindertes Hörvermögen, Meniére-Krankheit, Ohrenklingen/Ohrensausen
      • hohe Phosphat- und Aminosäurespiegel im Urin (sogenanntes De-Toni-Fanconi-ähnliches Syndrom, im Zusammenhang mit hohen Dosen über einen längeren Zeitraum)
      • Haarausfall
      • Muskelzittern (verursacht Probleme beim Stehen)
      • Erniedrigung der Phosphat-Konzentrationen im Blut (bei hoch dosierter Langzeitbehandlung)
      • Schmerzen an der Injektionsstelle
      • Verwirrtheit, Halluzinationen, Depressionen
      • Arzneimittelfieber
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • irreversibler Hörverlust und irreversible Taubheit
      • Infektionen mit anderen Gentamicin-resistenten Keimen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.


Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können auftreten?
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Bei folgenden Arzneimitteln ist Vorsicht geboten:
      • Ether, Muskelrelaxantien
        • Die blockierende Wirkung der Aminoglykoside auf die Nerven- und Muskelfunktionen wird durch Ether und Muskelrelaxantien verstärkt. Wenn Sie solche Substanzen erhalten, werden Sie daher besonders sorgfältig überwacht.
      • Methoxyfluran-Anästhesie
        • Der Narkosearzt sollte Bescheid wissen, wenn Sie vor einer Narkose mit Methoxyfluran (ein Narkosegas) Aminoglykoside erhalten oder erhalten haben. Er wird dann diese Substanz nach Möglichkeit nicht anwenden, da ein erhöhtes Risiko für Nierenschäden besteht.
    • Andere Arzneimittel, die gehör- oder nierenschädigend sein können
      • Sie werden sehr sorgfältig überwacht, wenn Gentamicin Ihnen vor, während oder nach einer Behandlung mit Arzneimitteln gegeben wird, die folgende Substanzen enthalten:
        • Amphotericin B (Mittel gegen Pilzinfektionen)
        • Colistin (gegen Darminfektionen)
        • Ciclosporin (zur Unterdrückung von unerwünschten Reaktionen des Immunsystems)
        • Cisplatin (Mittel gegen Krebs)
        • Vancomycin, Streptomycin, Viomycin, Aminoglykoside, Cephalosporine (Antibiotika)
        • Wenn Sie mit harntreibenden Arzneimitteln behandelt werden, die z.B. Etacrynsäure und Furosemid enthalten, werden Sie ebenfalls engmaschig kontrolliert.
    • Carbenicillin
      • Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Wirksamkeit von Gentamicin beeinträchtigt sein.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 2 Milliliter.

Wirkstoff Gentamicin sulfat 271.2mg
entspricht Gentamicin 160mg
Hilfsstoff Acetylcystein +
Hilfsstoff Dinatrium edetat 2-Wasser +
Hilfsstoff Natrium hydroxid +
Hilfsstoff Wasser, für Injektionszwecke +
Hilfsstoff Gesamt Natrium Ion +
entspricht Gesamt Natrium Ion +

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