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GLYCOPYRRONIUMBROMID Accord 200 µg/ml Inj.-Lsg. 5x1 Milliliter N1
Abbildung ähnlich
GLYCOPYRRONIUMBROMID Accord 200 µg/ml Inj.-Lsg.
Inhalt: 5x1 Milliliter, N1
Anbieter: Accord Healthcare GmbH
Darreichungsform: Injektionslösung
Grundpreis: 1 l 5.374,00 €
Art.-Nr. (PZN): 11649123
rezeptpflichtig
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Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
  • Glycopyrroniumbromid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Anticholinergika bezeichnet werden. Es wird zur Sekretminderung im Mund und in den Bronchien sowie für die Reduzierung der Magensäure vor einer Operation eingesetzt. Außerdem wird es verwendet, um einige der unerwünschten Nebenwirkungen zu verhindern, die während einer Operation oder durch die Anwendung anderer Arzneimittel auftreten können, wie eine Verlangsamung der Herzfrequenz oder übermäßiger Speichelfluss.

Anwendungshinweise

Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Glycopyrroniumbromid anwenden,
      • wenn Sie über 60 Jahre alt sind,
      • wenn Sie im Kindesalter sind,
      • wenn Sie kürzlich einen Herzinfarkt erlitten haben,
      • wenn Sie unter Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag) oder einer langsamen Herzfrequenz leiden,
      • wenn Sie eine Erkrankung haben, die mit raschem Herzschlag einhergeht (einschließlich Überfunktion der Schilddrüse, Herzinsuffizienz oder Herzoperationen),
      • wenn bei Ihnen in der Vorgeschichte Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit oder unregelmäßiger Herzschlag festgestellt wurde,
      • wenn Sie hohes Fieber haben (da das Arzneimittel schweißhemmend wirkt),
      • wenn Sie Inhalationsnarkotika erhalten (zur Betäubung vor einer Operation und mit Wirkstoffen wie Cyclopropan oder Halothan), da diese eine Änderung Ihrer normalen Herzfrequenz bewirken können,
      • wenn Sie unter gastrischer Refluxkrankheit leiden (eine Erkrankung, bei der flüssiger Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt),
      • wenn Sie Durchfall haben,
      • wenn Sie Colitis ulcerosa haben (eine chronische Entzündung des Dickdarms, die Schmerzen im Unterbauch, Durchfall und Blutungen aus dem Rektum verursachen kann),
      • wenn bei Ihnen vor kurzem eine Darmoperation durchgeführt wurde,
      • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
      • wenn Sie eine Nierenerkrankung haben.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal vor der Injektion stets, wenn Sie eine dieser Störungen haben.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil oder bedienen Sie keine Maschine, da dieses Arzneimittel verschwommenes Sehen, Schwindel und andere Nebenwirkungen hervorrufen kann, die Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können.
    • Sie dürfen nicht am aktiven Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, bis diese Wirkungen abgeklungen sind oder bis Ihr Arzt Ihnen dies ausdrücklich erlaubt hat.


Was ist zusätzlich zu beachten?
  • Glycopyrroniumbromid Injektionslösung wird per Injektion in eine Vene oder einen Muskel verabreicht.

Dosierung

Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
  • Ihr Arzt entscheidet je nach Ihren persönlichen Umständen, welche Dosis für Sie geeignet ist. Ihre Dosis wird möglicherweise auf Basis Ihres Körpergewichts berechnet.
  • Abhängig von Ihrem Ansprechen auf das Arzneimittel ist es möglich, dass die Injektion wiederholt werden muss.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
    • Dies ist unwahrscheinlich, da das Arzneimittel von medizinischem Fachpersonal verabreicht wird.
    • Wenn Sie vermuten, dass Ihnen eine zu große Menge verabreicht wurde, verständigen Sie umgehend Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Gegenanzeigen

In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
  • Glycopyrroniumbromid darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Glycopyrroniumbromid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine der nachstehend genannten Angaben auf Sie zutrifft:
    • wenn Sie an einem Glaukom leiden (erhöhter Augeninnendruck),
    • wenn Sie an Myasthenia gravis leiden (eine Erkrankung, die extreme Muskelschwäche und Erschöpfung verursacht),
    • wenn Sie an Magen- oder Darmerkrankungen leiden wie Magen- (Pylorusstenose) oder Darmverschluss, die zu Erbrechen, Schmerzen im Unterbauch und Schwellungen führen (paralytischer Ileus),
    • wenn Sie ein verlängertes QT-Intervall haben (und Ihnen auch ein antimuskarinisches Arzneimittel wie Neostigmin verabreicht wurde),
    • wenn Ihre Prostatadrüse vergrößert ist.


Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung diese Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Es liegen keine Daten über die Anwendung dieses Arzneimittels bei schwangeren Frauen vor. Glycopyrroniumbromid sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies als zwingend notwendig erachtet.
  • Stillzeit
    • Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff dieses Arzneimittels in die Muttermilch übergeht. Dieses Arzneimittel sollte während der Stillzeit nur verabreicht werden, wenn die Anwendung als zwingend notwendig erachtet wird.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen - möglicherweise bedürfen Sie dringend medizinischer Betreuung:
    • Schwellungen hauptsächlich des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die das Schlucken oder Atmen erschweren, Juckreiz und Ausschlag. Dies könnten Anzeichen für eine schwere allergische Reaktion oder ein Angioödem sein (Häufigkeit nicht bekannt; Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Die folgende Nebenwirkung wurde sehr selten berichtet (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
    • Glaukom (erhöhter Augeninnendruck)
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls berichtet, aber die Häufigkeit ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
    • Mundtrockenheit
    • Verschwommenes Sehen
    • eingeschränkte Schweißentwicklung
    • Palpitationen (starker, pochender Herzschlag)
    • Angst vor hellem Licht
    • Verwirrung
    • Erbrechen
    • Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Harnverhalt)
    • Schnellere Herzfrequenz als normalerweise
    • Verstopfung (Obstipation)
    • Verminderte Lungensekretion
    • Gerötete, trockene Haut
    • Unwohlsein
    • Schwindelgefühl
    • eine langsamere Herzfrequenz als normal, die für kurze Zeit anhält
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.


Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können auftreten?
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Die Wirkungen vieler Arzneimittel kann durch dieses verändert werden bzw. diese Arzneimittel können die Wirkung dieses Arzneimittels beeinflussen.
    • Zu diesen Arzneimitteln gehören:
      • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, die als trizyklische Antidepressiva und Monoaminoxidase-Hemmer (MAOIs) bezeichnet werden
      • Clozapin zur Behandlung schwerer psychischer Störungen
      • Nefopam zur Behandlung von Schmerzen
      • Amantadin, das zur Behandlung von Parkinsonscher Krankheit und von Infektionen durch Viren eingesetzt wird.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Milliliter.

Wirkstoff Glycopyrronium bromid 0.2mg
entspricht Glycopyrronium Kation 0.16mg
Hilfsstoff Natrium chlorid +
Hilfsstoff Salzsäure, konzentriert +
Hilfsstoff Wasser, für Injektionszwecke +
Hilfsstoff Gesamt Natrium Ion +
entspricht Gesamt Natrium Ion +

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Biozid3
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