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PROPARAKAIN POS 0,5% Augentropfen 10 Milliliter N1
Abbildung ähnlich
PROPARAKAIN POS 0,5% Augentropfen
Inhalt: 10 Milliliter, N1
Anbieter: URSAPHARM Arzneimittel GmbH
Darreichungsform: Augentropfen
Grundpreis: 1 l 1.486,00 €
Art.-Nr. (PZN): 2029723
rezeptpflichtig

Pflichtangaben & Zusatzinformationen

Anwendungsgebiete

Bei welchen Erkrankungen wird das Arzneimittel angewendet?
  • Das Präparat ist ein Lokalanästhetikum.
  • Es wird angewendet zur kurzfristigen Oberflächenanästhesie am Auge, z. B. bei Tonometrie, Entfernung oberflächlicher Fremdkörper, Entfernung von Wundfäden, chirurgischen Eingriffen.

Anwendungshinweise

Auf welche Weise wird das Arzneimittel angewendet?
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist unter folgenden Bedingungen erforderlich:
      • Das Präparat nach Möglichkeit einmalig bzw. nicht länger als unter Kategorie "Dosierung" angegeben anwenden.
      • Proxymetacain darf nicht injiziert werden.
      • Kontaktlinsen sollten vor Applikation des Arzneimittels herausgenommen werden, da es im Zusammenwirken zu Membrandefekten an Hornhautepithelzellen kommen kann. Etwa 2 Stunden nach Anwendung proxymetacainhaltiger Augentropfen können Kontaktlinsen wieder getragen werden.
      • Bei unkontrolliertem mehrmaligen Gebrauch besteht die Gefahr von Hornhautepithelschädigungen, die wegen der damit verbundenen Schmerzen einen weiteren Missbrauch provozieren. Die Hornhaut muss täglich kontrolliert werden.
      • Bei oberflächlichen Hornhautschäden wie der traumatischen Erosion oder der Keratitis superficialis punctata (bei "Verblitzung") können die Schmerzen für kürzere Zeit (etwa bis zu 1/2 Stunde) durch Lokalanästhetika stark vermindert werden. Dabei kommt es durch die Lokalanästhetika nicht zu einem echten therapeutischen Effekt, wohl aber u. U. zu weiterer Schädigung der Hornhaut (s. a. Kategorie "Nebenwirkungen"). Da der Patient die deutliche Schmerzbeseitigung subjektiv als Hilfe empfindet, wird das Lokalanästhetikum gern erneut verwandt, was bei wiederholter Applikation die Gefahr einer Anästhetikumkeratitis beinhaltet. Das Präparat darf daher ophthalmologisch nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden und ist auf keinen Fall zur Selbstmedikation geeignet, es sei denn, dass es im Rahmen der Selbsttonometrie nach ausführlicher Aufklärung durch den verordnenden Arzt durch den Patienten selbst angewandt wird.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Sie dürfen unmittelbar nach Anwendung des Arzneimittels kein Fahrzeug führen, weil dieses Arzneimittel auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vorübergehend und kurzfristig die Sehschärfe beeinflusst und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr.
    • Sie dürfen dann auch vorübergehend keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.


Was ist zusätzlich zu beachten?
  • Ausschließlich äusserlich am Auge und im Allgemeinen nur durch einen Arzt anzuwenden!
  • Augentropfen sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt der Tropferspitze mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird.
  • Zur Vermeidung einer möglichen systemischen Resorption, sollten nach der Applikation der Augentropfen 2 bis 3 Minuten lang die Tränenkanäle mit den Fingern zugehalten werden.

Dosierung

Wie oft und in welcher Menge wird das Arzneimittel angewendet?
  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Zur Anästhesie wird 1 Tropfen in den Bindehautsack eingetropft.
    • Zur Aufrechterhaltung der Wirkung über einen längeren Zeitraum (etwa 60 Minuten) wird alle 5-10 Minuten ein Tropfen verabreicht, jedoch nicht mehr als insgesamt 7 Tropfen.
  • Von einer langdauernden Anwendung ist abzuraten.

 

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten:
    • Bezüglich der Überdosierung und möglicher systemischer Wirkungen der Augentropfen liegen keine Erfahrungen vor.
    • Etwaige Intoxikationen durch Lokalanästhetika können das ZNS und das kardiovaskuläre System betreffen und äußern sich mit entsprechenden exzitatorischen Symptomen bis zu Krampfanfällen bzw. Blutdruckabfall.
    • Im Falle einer Überdosierung sind die Vitalfunktionen aufrechtzuerhalten und die der Symptomatik entsprechenden Maßnahmen durchzuführen. Zentral wirkende Analeptika sind bei Intoxikationen durch Lokalanästhetika kontraindiziert.

 

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

In welchen Fällen darf das Arzneimittel nicht angewendet werden?
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile sind


Was gilt für Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Kontrollierte Daten über die Anwendung des Präparats in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor. Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft und der Stillzeit nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei einzelnen Patienten auftreten?
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
    • Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
    • Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • Gelegentlich vorübergehendes Brennen. Selten allergische oder pseudoallergische Reaktionen, Brennen und Rötung der Bindehaut, Hornhautödem.
    • Unkontrollierter Dauergebrauch kann sehr selten zu bleibenden Hornhautschäden führen.
    • Nach Anwendung proxymetacainhaltiger Augentropfen kann es sehr selten zur Bildung eines Periorbitalekzems kommen.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.


Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können auftreten?
  • Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Bei Anwendung des Arzneimittels kann die Wirkung von pupillenerweiternden Augentropfen (Mydriatika) verstärkt werden.
    • Aus der innerlichen Anwendung vergleichbarer Lokalanästhetika sind folgende Wechselwirkungen bekannt: Hemmung des Abbaus durch bestimmte Wirkstoffe (Cholinesterasehemmer) und damit erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen. Abschwächung der Wirkung von anderen Arzneistoffen (Aminosalicylaten oder Sulfonamiden). Verstärkung der Wirkung durch muskelerschlaffenden Wirkstoff (Suxamethonium).
    • Hinweis:
      • Bitte beachten Sie, dass dies auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten kann. Falls zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben angewendet werden sollen, sollte ein zeitlicher Abstand von 15 Minuten zwischen den Anwendungen der einzelnen Präparate eingehalten werden. Augensalben sollten stets als letztes angewendet werden.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Milliliter.

Wirkstoff Proxymetacain hydrochlorid 5mg
entspricht Proxymetacain 4.45mg
Hilfsstoff Dinatrium edetat 2-Wasser +
Hilfsstoff Natrium chlorid +
Hilfsstoff Natrium disulfit +
Hilfsstoff Wasser, gereinigt +
Hilfsstoff Benzalkonium chlorid +

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Biozid3
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