Rezept-Vorteil
Abbildung ähnlich
Tri-normin 50 Filmtabletten 100 St
Ihre Zuzahlung
9,
36 €UVP/AVP UVP/AVP:93,56 €
Sofort verfügbar
Verkauf durch
Versandkostenfrei
Medikamente können von uns getauscht werden. Der Grund: Spezielle Verträge Ihrer Versicherung oder Verfügbarkeit.
PZN
03060907
Darreichungsform
Filmtabletten
Marke
Hersteller
Rezept, Beratung & Krankschreibung direkt online
Per Online-Arzt in wenigen Klicks Ihr Rezept oder eine Krankschreibung erhalten. Inklusive Kostenübernahme durch alle Krankenkassen.
Zum RezeptKönnen wir Ihnen helfen?
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, medizinische Beratung zu erhalten – kontaktlos per Videosprechstunde mit qualifizierten Ärztinnen und Ärzten oder persönlich bei einer Praxis in Ihrer Nähe. Wählen Sie einfach den Weg, der am besten zu Ihnen passt.
Gebrauchsinformationen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie das Präparat nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
- Herz-Kreislauf-System:
- Häufig:
- kann es zu niedrigem Blutdruck, Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen zum Stehen, kurz dauernder Bewusstlosigkeit, verlangsamtem Herzschlag, Erregungsleitungsstörungen am Herzen (u. a. Herzblock) und Verstärkung einer Herzleistungsschwäche kommen.
- Häufig kann die Behandlung zu Kribbeln und Kältegefühl an Armen und Beinen führen.
- Gelegentlich:
- kann es durch den gefäßerweiternden Wirkstoffanteil zu Beschwerden mit Brustschmerzen kommen.
- Selten:
- ist bei Patienten mit Brustschmerzen (Angina pectoris) eine Verstärkung der Anfälle nicht auszuschließen.
- Herzklopfen (Palpitationen)
- Die Verstärkung eines intermittierenden Hinkens (Claudicatio intermittens) oder einer Verkrampfung der Fingerschlagadern (Raynaud'sche Krankheit) ist selten.
- Nicht bekannt:
- in Einzelfällen wurde eine allergische Gefäßentzündung (interstitielle Vaskulitis) beobachtet.
- Häufig:
- Zentrales und peripheres Nervensystem:
- Häufig:
- kann es insbesondere zu Beginn der Behandlung vorübergehend - wie bei jeder Senkung erhöhter Blutdruckwerte - zu Müdigkeit, Schwindelgefühl, leichten Kopfschmerzen, Schwitzen, Benommenheit, Verwirrtheit, Halluzinationen, Psychosen, Albträumen oder verstärkter Traumaktivität, Schwächegefühl, Kribbeln in Armen und Beinen (Parästhesien), Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen kommen.
- Gelegentlich:
- kann es aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils zu Nervenentzündungen oder psychischen Störungen (Angstzuständen, Verstimmungen) kommen.
- Häufig:
- Magen-Darm-Trakt:
- Häufig:
- können vorübergehend Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und Krämpfe im Bauchraum, Verstopfung, Durchfall) und Mundtrockenheit auftreten.
- Häufig:
- Leber, Bauchspeicheldrüse:
- Gelegentlich:
- wurden erhöhte Leberenzymspiegel, eine Gelbsucht durch Gallestau, erhöhte Enzymwerte der Bauchspeicheldrüse, Bauchspeicheldrüsenentzündungen und aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils Leberfunktionsstörungen beobachtet.
- Gelegentlich:
- Flüssigkeits-/Elektrolythaushalt:
- Sehr häufig:
- kommt es bei langfristiger, kontinuierlicher Anwendung von diesem Präparat zu Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, insbesondere zu niedrigen Kalium- und Natriumspiegeln im Blut, ferner zur niedrigen Magnesium- und Chloridspiegeln im Blut sowie zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Blut.
- Häufig:
- werden auf verstärkte Urinausscheidung zurückzuführende Begleiterscheinungen wie Mundtrockenheit und Durst, Schwäche- und Schwindelgefühl, Herzklopfen, niedriger Blutdruck und Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen zum Stehen beobachtet.
- Häufig tritt ein erhöhter Magnesiumgehalt im Urin auf. Er äußert sich nicht immer als verminderter Magnesiumspiegel im Blut, weil Magnesium aus dem Knochen mobilisiert wird.
- Infolge eines verminderten Kaliumspiegels im Blut können Müdigkeit, Schläfrigkeit, Muskelschwäche, Kribbeln in Armen und Beinen, Lähmungserscheinungen, Teilnahmslosigkeit oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Schwere Kaliumverluste können zu einer teilweisen Darmlähmung bis hin zu einer vollständigen Darmlähmung oder zu Bewusstseinsstörungen bis zum Koma führen. Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG) und gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Herzmedikamenten (Glykosiden) können auftreten.
- Als Folge der Elektrolyt- und Flüssigkeitsverluste kann sich eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes im Blut entwickeln bzw. eine bereits bestehende Störung kann sich verschlechtern.
- Sehr häufig:
- Blut:
- Häufig:
- kann ein zurückgehender Anstieg der harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin, Harnstoff) im Blut beobachtet werden.
- Gelegentlich:
- wurden Gefäßentzündung, Mangel an roten Blutkörperchen, Mangel an weißen Blutkörperchen, Mangel an Blutplättchen, vermehrtes Vorkommen von Granulozyten in Blut, Knochenmark und/ oder Geweben (Eosinophilie) beobachtet. Aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils kann es gelegentlich zu Lymphknotenvergrößerungen kommen.
- Selten:
- wurde ein Fehlen bestimmter weißer Blutkörperchen beobachtet.
- Häufig:
- Haut:
- Häufig:
- können unter der Behandlung mit diesem Präparat allergische Hauterscheinungen (z. B. Juckreiz, Hautrötungen, Ausschlag nach Lichteinwirkung, Hautblutungen, Nesselsucht) und Fieber auftreten.
- Gelegentlich:
- kann Haarausfall auftreten.
- Selten:
- kann aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils von diesem Arzneimittel außerdem ein Lupus-erythematodes-ähnliches Krankheitsbild mit bestimmten Hautreaktionen, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie Antikörpern, die sich gegen den Zellkern richten, auftreten.
- Betarezeptorenblocker (z.B. Tenormin) können in seltenen Fällen eine Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu psoriasiformen Hautausschlägen (Exanthemen) führen.
- Infolge von Natrium- und Wasseretention kann es zu Hautrötung (flush) und Ödemen kommen.
- Häufig:
- Harn- und Geschlechtsorgane:
- Gelegentlich:
- wurden eine akute Nierenentzündung und Libido- und Potenzstörungen beobachtet.
- Gelegentlich:
- Atemwege:
- Gelegentlich:
- kann es aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils zu verstopfter Nase kommen.
- Selten:
- kann es infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegwiderstandes bei Patienten mit Neigung zu Atemwegverengungen zu Atemnot kommen. Wegen der Herzspezifität von Atenolol kommt dies jedoch selten vor.
- Sehr selten:
- wurde eine plötzlich auftretende Wasseransammlung in der Lunge durch Überempfindlichkeitsreaktion beschrieben.
- Gelegentlich:
- Sinnesorgane:
- Gelegentlich:
- wurden geringgradige Sehstörungen (z. B. verschwommenes Sehen), Bindehautentzündung oder verminderter Tränenfluss (beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten) beobachtet. Eine bestehende Kurzsichtigkeit kann sich gelegentlich verschlimmern.
- Gelegentlich:
- Bewegungsapparat:
- Häufig:
- kann es zu Muskelschwäche, Muskelkrämpfen kommen
- Gelegentlich:
- kann es aufgrund des gefäßerweiternden Wirkstoffanteils zu rheumatischer Gelenkentzündung kommen.
- Häufig:
- Stoffwechsel, Hormone:
- Sehr häufig:
- treten unter dem Arzneimittel ein erhöhter Blutzuckerspiegel und eine Zuckerausscheidung mit dem Urin bei Stoffwechselgesunden, bei Patienten mit verborgener oder erkennbarer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) auf. Bei Patienten mit erkennbarer Zuckerkrankheit kann es zu einer Verschlechterung der Stoffwechsellage kommen.
- Eine verborgene Zuckerkrankheit kann in Erscheinung treten.
- Sehr häufig kommt es zu einer Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut. Dies kann bei entsprechend veranlagten Patienten zu Gichtanfällen führen.
- Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Behandlung mit diesem Arzneimittel zu Unterzuckerung kommen. Warnzeichen einer Unterzuckerung (insbesondere schneller Herzschlag und Zittern) können verschleiert werden.
- Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion können unter der Behandlung mit diesem Präparat die Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion (z.B. schneller Herzschlag und Zittern) verschleiert werden.
- Es kann unter der Behandlung zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Ein Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyzeride) kann auftreten.
- Sehr häufig:
- Sonstiges:
- Selten:
- kann es zu einer Verstärkung allergischer Reaktionen kommen, die auf übliche Adrenalindosen nicht ansprechen.
- Sehr selten:
- wurde ein Anstieg bestimmter Laborwerte (ANA) beobachtet, wobei die Bedeutung noch nicht geklärt ist.
- Selten:
- Augenerkrankungen:
- Nicht bekannt:
- Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Winkelverschlussglaukom).
- Nicht bekannt:
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Das Präparat ist ein Arzneimittel, das einen erhöhten Blutdruck senkt und die Wasserausscheidung aus dem Körper fördert.
- Es wird angewendet bei:
- Bluthochdruck (Hypertonie).
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- 1-mal täglich morgens 1 Filmtablette (entsprechend 50 mg Atenolol, 25 mg Chlortalidon und 50 mg Hydralazinhydrochlorid).
- Dauer der Anwendung:
- Die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr Arzt. Die Behandlung mit ist in der Regel eine Langzeittherapie.
- Eine Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung darf nur auf ärztliche Anordnung erfolgen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere eingenommen haben, als Sie sollten,
- kann bei Ihnen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung eine Verstärkung von Nebenwirkungen auftreten.
- Wenn Sie den Verdacht einer Überdosierung haben, wenden Sie sich bitte sofort an den nächsten Arzt! Dieser kann über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
- Halten Sie eine Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Einnahme wie üblich fort.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit dem Präparat nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Ein Absetzen der Behandlung sollte besonders bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße nicht abrupt, sondern ausschleichend erfolgen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen, da die enthaltenen Wirkstoffe zu unerwünschten Wirkungen auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind führen können.
- Stillzeit
- Wenn Sie stillen, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen, da die enthaltenen Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen und mit Effekten auf den Säugling zu rechnen ist.
Die Wirkstoffe sind: Atenolol, Chlortalidon und Hydralazinhydrochlorid. 1 Filmtablette TRI-Normin 50 enthält: 50 mg Atenolol, 25 mg Chlortalidon, 50 mg Hydralazinhydrochlorid. Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Povidon, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), vorverkleisterte Stärke (aus Mais), Talkum, Lactose-Monohydrat, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Glycerol, Hypromellose, Titandioxid, (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172) und Eisen(III)-oxid (E 172).
- Filmtabletten zum Einnehmen.
- Nehmen Sie das Arzneimittel mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) unzerkaut beim Frühstück ein.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Atenolol oder anderen Arzneimitteln derselben Stoffklasse (Betarezeptorenblocker), Chlortalidon oder anderen Arzneimitteln derselben Stoffklasse (Thiazide), Sulfonamiden, Hydralazin oder einem der sonstigen Bestandteile sind,
- wenn Sie unter Gicht oder Gallensteinen leiden (symptomatische Hyperurikämie),
- wenn Sie eine akute Nierenentzündung haben (Glomerulonephritis),
- wenn Sie unter einer Autoimmunerkrankung leiden (idiopathisch und medikamentös induzierter Lupus erythematodes),
- wenn Sie eine Schädigung der Schlagader haben (Aortenaneurysma),
- wenn Sie eine Einengung der Herzklappen haben (Herzklappenstenose),
- wenn Sie unter einer Herzmuskelerkrankung/ Herzmuskelvergrößerung leiden (hypertrophe Kardiomyopathie),
- wenn Sie an einer ausgeprägten Herzmuskelschwäche leiden (isolierte Rechtsherzinsuffienz infolge pulmonaler Hypertonie),
- wenn Sie einen akuten Herzinfarkt haben,
- wenn bei Ihnen mittelgradige bis schwere Erregungsleitungsstörungen von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern bestehen (AV-Block II. oder III. Grades),
- wenn bei Ihnen die Erregungsleitung zwischen dem Sinusknoten und dem Herzvorhof gestört ist,
- wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag haben, der häufig sehr langsam ist und manchmal sehr schnell ist (Sinusknotensyndrom),
- wenn bei Ihnen ein Kreislaufschock vorliegt,
- wenn Sie einen übermäßig erniedrigten Blutdruck haben,
- wenn Sie an einer Übersäuerung des Blutes (Azidose) leiden,
- wenn Ihr Ruhepuls vor der Behandlung unter 50 Schlägen pro Minute liegt,
- wenn Ihre Herzkranzgefäße stark verhärtet und verengt oder verschlossen sind,
- wenn die Durchblutung Ihrer Arme oder Beine stark vermindert ist,
- wenn Sie zu Bronchialverkrampfungen neigen,
- wenn Sie gleichzeitig bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder die Parkinson`sche Krankheit nehmen (MAO-Hemmstoffe, Ausnahme: MAO-B-Hemmstoffe),
- wenn Ihre Leberfunktion schwer gestört ist (einschließlich dadurch bedingte Bewusstseinsstörungen),
- wenn Ihre Nierenfunktion schwer gestört ist (Nierenversagen mit stark eingeschränkter oder fehlender Harnproduktion),
- wenn Sie trotz Behandlung unter Kaliummangel leiden,
- wenn Sie einen Natriummangel oder einen erhöhten Kalziumgehalt im Blut haben,
- wenn Sie schwanger sind,
- wenn Sie stillen.
- Sagen Sie Ihrem Arzt, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Wenn Sie es einnehmen, dürfen Ihnen bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (wie Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazemtyp oder andere Antiarrhythmika wie Disopyramid) nicht intravenös verabreicht werden. Der Calciumantagonist Verapamil darf Ihnen erst 48 Stunden nach dem Absetzen dieses Arzneimittels intravenös verabreicht werden!
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- wenn Sie eine gering ausgeprägte Störung der Erregungsleitung von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern haben,
- wenn Sie zuckerkrank sind und Ihre Blutzuckerwerte stark schwanken (es kann zu einer schweren Unterzuckerung kommen, wobei Warnzeichen einer Unterzuckerung, insbesondere schneller Herzschlag, verschleiert sein können),
- wenn Sie fasten oder eine schwere körperliche Belastung haben (es kann zu einer schweren Unterzuckerung kommen),
- wenn Sie einen Tumor des Nebennierenmarks haben, da dieser zuvor und begleitend mit bestimmten Medikamenten behandelt werden sollte,
- wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln gegen Herzleistungsschwäche (Digitalis), entzündungshemmenden Arzneimitteln (Glukokortikoide) oder Abführmitteln behandelt werden,
- wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist,
- wenn Ihre Nierenfunktion geringgradig eingeschränkt ist,
- wenn bei Ihnen selbst oder in Ihrer Familie schon einmal eine Schuppenflechte aufgetreten ist,
- wenn Sie an einer bestimmten Form von Brustschmerzen (Angina pectoris) leiden, bei der die Schmerzanfälle überwiegend in Ruhe auftreten (Prinzmetal-Angina), da diese Anfälle vermehrt und z. T. verstärkt auftreten können,
- wenn Sie Durchblutungsstörungen des Gehirns haben (cerebrovaskuläre Durchblutungsstörungen),
- Wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu einer Woche nach Einnahme des Präparates auftreten.
- Wirkstoffe aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker, wie das in diesem Arzneimittel enthaltene Atenolol, können die Empfindlichkeit gegenüber allergieauslösenden Substanzen und die Schwere von Überempfindlichkeitsreaktionen erhöhen. Wenn Sie schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion hatten oder, wenn Sie sich einer Behandlung zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie) gegen Insektengifte (z. B. Bienen-, Wespenstich) unterziehen, dürfen Sie das Arzneimittel nur nach ausdrücklicher Verordnung Ihres Arztes einnehmen (siehe auch Kategorie "Nebenwirkungen").
- Leichte Durchblutungsstörungen in den Armen und Beinen können durch Wirkstoffe aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker verschlimmert werden.
- Durch den Betarezeptorenanteil von diesem Präparat können die Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiert werden.
- Die Herzfrequenz wird durch den Betarezeptorenanteil von dem Arzneimittel herabgesetzt. Falls Ihnen das Beschwerden bereiten sollte, kann Ihr Arzt die Dosis reduzieren.
- Wenn Sie neben dem Bluthochdruck an einer Erkrankung der Herzkranzgefäße leiden, sollten Sie das Arzneimittel nicht abrupt absetzen (siehe auch Kategorie "Dosierung"), da sonst eine Verschlechterung eintreten kann. Ihr Arzt wird Ihnen das schrittweise Absetzen des Arzneimittels verordnen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.
- Wenn Sie an einer einengenden Atemwegerkrankung leiden, kann es auch bei Anwendung eines Wirkstoffs aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker, die sich speziell an das Herz richten (wie Atenolol), zu einer Verschlimmerung kommen. Ihr Arzt wird in diesem Fall das Absetzen von diesem Arzneimittel verordnen.
- Die harntreibende Komponente des Präparates kann einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut hervorrufen. Lassen Sie daher Ihren Kaliumspiegel regelmäßig überprüfen, insbesondere, wenn Sie zu den älteren Patienten gehören, ein bestimmtes Herzmedikament (Digitalis) einnehmen, eine kaliumarme Diät einhalten oder an MagenDarm-Beschwerden leiden.
- Wenn Sie eine Veranlagung für eine Zuckererkrankung haben (Diabetes mellitus), wird Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nur mit Vorsicht verabreichen.
- Durch die harntreibende Komponente des Präparates kann der Harnsäurespiegel im Blut ansteigen. Lassen Sie gelegentlich Ihren Harnsäurespiegel überprüfen.
- Arzneimittel, die Wirkstoffe aus der Gruppe der Betarezeptorenblocker, wie das in diesem Arzneimittel enthaltene Atenolol, enthalten, können selten eine Schuppenflechte auslösen, die Anzeichen dieser Erkrankung verschlechtern und zu schuppenflechteähnlichen Ausschlägen führen.
- Wegen des Auftretens schwerer Leberschäden sollten Sie unter Behandlung mit dem Arzneimittel in regelmäßigen Abständen die Leberwerte überprüfen lassen.
- Während der Behandlung sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten und wegen des Kaliumverlustes kaliumreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen (Bananen, Gemüse, Nüsse).
- Während der Behandlung sollten Sie die Serumelektrolyte (insbesondere Kalium-, Natrium-, Calciumionen), Kreatinin und Harnstoff, die Blutfettwerte (Cholesterin und Triglyzeride), Harnsäure sowie den Blutzucker regelmäßig kontrollieren lassen.
- Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
- Das Arzneimittel ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren nicht geeignet, weil nicht genügend Erfahrungen vorliegen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
- Bei Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln:
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit diesem Präparat beeinflusst werden:
- Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen (z. B. Sulfonylharnstoffe/ Biguanide), Insulin: Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes, Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers - insbesondere schneller Herzschlag und Zittern der Finger - sind verschleiert oder abgemildert.
- Harnsäuresenkende Arzneimittel: Deren Wirkung kann abgeschwächt sein.
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche (Digitalisglykoside): Verzögerung der Erregungsleitung am Herzen, Wirkungen und Nebenwirkungen von Digitalisglykosiden können bei vorhandenem Kalium- und Magnesiummangel verstärkt werden.
- Bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen (Salicylate) in hohen Dosen: Verstärkung der schädigenden Wirkung auf das zentrale Nervensystem.
- Bestimmte Arzneimittel zur Muskelerschlaffung bei Operationen (Muskelrelaxanzien vom Curaretyp): Verstärkung und Verlängerung der muskelerschlaffenden Wirkung. Wenn bei Ihnen eine Operation bevorsteht, informieren Sie den Narkosearzt darüber, dass Sie dieses Präparat einnehmen.
- Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (Lithium): Erhöhung der Lithiumkonzentration im Blut, somit Verstärkung der schädigenden Wirkung von Lithium auf Herz und Nerven. Lassen Sie Ihren Lithiumspiegel regelmäßig kontrollieren.
- Kaliumausscheidende Arzneimittel (z. B. Furosemid), kortisonhaltige Arzneimittel (Glukokortikoide), Arzneimittel zur Funktionsdiagnostik der Nebennieren (ACTH), Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren (Carbenoxolon), pilzhemmende Arzneimittel (Amphotericin B) oder Missbrauch von Abführmitteln: Störungen im Mineralhaushalt (verstärkte Kalium- und/oder Magnesiumverluste).
- Vitamin D, Kalziumsalze: Anstieg des Serumkalziums.
- Die Zellteilung hemmende Arzneimittel (Zytostatika wie Cyclophosphamid, Fluorouracil, Methotrexat): verstärkte knochenmarkschädigende Wirkung (insbesondere Abnahme der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen).
- Die Einzelkomponente Chlortalidon kann die Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol erhöhen und das Risiko unerwünschter Wirkungen von Amantadin steigern.
- Das Präparat wird wie folgt beeinflusst:
- Verstärkung der Wirkung bis hin zum erhöhten Nebenwirkungsrisiko:
- Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, harntreibende Arzneimittel, gefäßerweiternde Substanzen, bestimmte Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen (Phenothiazine, bestimmte Antidepressiva).
- ACE-Hemmer (z. B. Captopril, Enalapril): zu Behandlungsbeginn Risiko eines massiven Blutdruckabfalls.
- Bestimmte Arzneimittel, die den Blutdruck durch Erweiterung der Blutgefäße senken (Calciumantagonisten vom Nifedipintyp): verstärkte Blutdrucksenkung, in Einzelfällen Ausbildung einer Herzmuskelschwäche.
- Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Calciumantagonisten vom Verapamiloder Diltiazemtyp sowie andere Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, wie z. B. Disopyramid): verstärkter Blutdruckabfall, stark verlangsamter Herzschlag, andere Herzrhythmusstörungen und Herzversagen. Diese Calciumantagonisten dürfen frühestens 48 Stunden nach dem Absetzen des Arzneimittels verabreicht werden.
- Bestimmte Arzneimittel gegen hohen Blutdruck (Reserpin, Alphamethyldopa, Guanfacin der Clonidin): neben Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung auch stark verlangsamter Herzschlag.
- Narkosemittel/Betäubungsmittel: verstärkter Blutdruckabfall, Verstärkung der herzkraftschwächenden Wirkung. Wenn bei Ihnen eine Operation bevorsteht, informieren Sie den Narkosearzt darüber, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Isoniazid und der Einzelkomponente Hydralazin kommt es infolge konkurrierender Abbauwege (Acetylierung) zu einer Wirkungsverstärkung.
- Ciclosporin kann das Risiko einer Erhöhung des Harnsäuregehaltes des Blutes (Hyperurikämie) und gichtartiger Komplikationen erhöhen.
- Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung des Präparates:
- Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z.B. Salicylsäure, Indometacin, Ibuprofen): Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung, in Einzelfällen Verschlechterung der Nierenfunktion.
- Arzneimittel zur Senkung erhöhter Fettspiegel (Cholestyramin, Colestipol): Die Aufnahme von diesem Präparat wird vermindert.
- Blutdrucksteigernde Arzneimittel, die Ihnen vom Arzt in Notfällen per Injektion verabreicht werden (Norepinephrin, Epinephrin): beträchtlicher Blutdruckanstieg möglich.
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer): überschießender Bluthochdruck.
- Clonidin (bestimmtes Arzneimittel gegen hohen Blutdruck): Wenn Sie Clonidin und dieses Präparat gleichzeitig einnehmen und Clonidin abrupt absetzen, kann Ihr Blutdruck überschießend ansteigen. Sie dürfen Clonidin erst absetzen, wenn Sie einige Tage zuvor die Einnahme des Arzneimittels beendet haben. Anschließend können Sie Clonidin stufenweise absetzen (fragen Sie bitte Ihren Arzt). Sie dürfen die Behandlung mit diesem Arzneimittel erst mehrere Tage nach dem Absetzen von Clonidin beginnen.
- Durch Anticholinergika (z.B. Atropin, Biperiden) kann die Bioverfügbarkeit der Thiazid-Diuretika erhöht sein, wahrscheinlich verursacht durch die herabgesetzte gastrointestinale Motilität und die reduzierte Magenentleerungsrate. Cholestipol und Colestyramin beeinflussen die Resorption der Einzelkomponente Chlortalidon. Dies kann eine Abschwächung der pharmakologischen Wirksamkeit zur Folge haben.
- Verstärkung der Wirkung bis hin zum erhöhten Nebenwirkungsrisiko:
- Bei Einnahme des Präparates zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol führt zu einer Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung von diesem Präparat bis zum erhöhten Nebenwirkungsrisiko.
Produktinformationen
1 Tabl.
| Atenolol | 50 mg |
|---|---|
| Chlortalidon | 25 mg |
| Hydralazin hydrochlorid | 50 mg |
| Hydralazin | 40,73 mg |
1 Tabl.
| Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser | |
|---|---|
| Carboxymethylstärke, Natrium Typ A | |
| Povidon | |
| Magnesium stearat | |
| Maisstärke, vorverkleistert | |
| Talkum | |
| Lactose-1-Wasser | |
| Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1) | |
| Glycerol | |
| Hypromellose | |
| Titandioxid | |
| Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz | |
| Eisen(III)-oxid |








