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Couperose – Eine Entzündung der Gesichtshaut

Gerötete Gesichtshaut, geweitete Adern, Wucherungen und Knoten, eine verdickte Nase – Couperose kann von verschiedenen Symptomen begleitet werden, deren Ausprägung je nach Schweregrad und Stadium des Krankheitsbilds variiert.


Gerötete Hautareale im Gesicht müssen nicht zwangsläufig ein Hinweis auf eine beginnende Erkrankung sein. Dennoch kann in manchen Fällen eine Entzündung der Gesichtshaut, die so genannte Couperose, dahinterstecken. Da eine ursächliche Behandlung in der Regel nicht möglich ist, wird primär auf eine symptomatische Therapie gesetzt.


Das schubweise Krankheitsbild der Couperose


In der Regel entwickelt sich eine Couperose schleichend, das heißt, die anfänglichen Symptome sind zunächst schwach ausgeprägt und werden deshalb nur selten als beginnende Rosacea wahrgenommen. Allerdings kennt diese entzündliche Hauterkrankung verschiedene Stadien, in deren Rahmen sich die vorherrschenden Symptome entsprechend verändern können:


Stadium 1: Die Haut ist gereizt und empfindlich und tendiert zu einer Überproduktion an Talg, wobei keine verstärkte Neigung zu Mitessern erkennbar ist.

Stadium 2: Es zeigen sich erste Hautrötungen, die zunächst nur rudimentär zu erkennen sind und von selbst verschwinden können.

Stadium 3: Die Hautrötungen bleiben nun dauerhaft bestehen. An der Hautoberfläche werden zudem erweiterte Adern sichtbar.

Stadium 4: Es bilden sich Entzündungsherde unter der Haut, die sich als Pusteln oder Knoten sichtbar äußern.


Couperose tritt bei Kindern relativ selten auf. Stattdessen sind bevorzugt Erwachsene ab dem 31. Lebensjahr betroffen. Vor allem die Gesichtshaut ist ein bevorzugtes Gebiet der chronischen Hautentzündung. Schwere Ausprägungen können allerdings auch Ohren, Hals und Dekolletee sowie die Augenpartie einbeziehen.


Auslöser der Couperose weitgehend unbekannt


Eine ursächliche Therapie der Couperose sucht man derzeit leider vergeblich, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass die tatsächlichen Auslöser dieses Krankheitsbilds bislang unbekannt sind. Einig ist sich die Wissenschaft allerdings darüber, dass vor allem eine erbliche Veranlagung eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Couperose spielt. Darüber hinaus werden die Regulation der Blutgefäße, eine Schwäche des Bindegewebes sowie eine Immunreaktion in Zusammenhang mit der chronischen Gesichtshautentzündung gebracht.

Gleichzeitig konnten verschiedene Faktoren identifiziert werden, die die Ausprägung der Couperoseschübe beeinflussen können. So scheint eine besondere Disposition für dieses Krankheitsbild vorzuliegen bei


  • hellhäutigen und lichtempfindlichen Menschen mit dünner, trockener und empfindlicher Haut,
  • intensiver Sonnenbestrahlung,
  • vermehrten Temperaturreizen,
  • hormonellen Veränderungen,
  • dem Genuss von Alkohol, Nikotin, Kaffee und Tee,
  • der Einnahme bestimmter Medikamente,
  • dem Verzehr stark gewürzter Speisen,
  • der Verwendung bestimmter Kosmetika sowie
  • in Situationen vermehrten Stresses.


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