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Sie brauchen nicht zu erröten!


Es startet mit einer dauerhaften Rötung (Erythrose), die im Bereich der Wangen, Nase, Kinn und mittlerer Stirn auftritt. In der Folge können kleine Blutgefäße sichtbar werden. Man spricht von Rosazea, auch als Gesichtsröte oder Couperose bezeichnet, einer Verschlimmerung der Erythrose.


Wiederkehrende plötzliche Rötungen im Gesicht und eine sehr leicht reizbare Haut: Das kann das Vorstadium einer Rosazea sein, einer der häufigsten, entzündlichen Dermatosen im Erwachsenenalter. Sie nimmt einen chronischen-schubhaften Verlauf und manifestiert sich vorzugsweise im Gesicht, seltener auf Brust, Kopfhaut und Nacken.


Wer ist von Rosazea betroffen?


Menschen mit hellhäutigem Hauttyp trifft eine Rosazea häufiger als die südländischen, dunklen Hauttypen. Sie kann nicht vollständig geheilt werden, aber die Symptome können verbessert werden. Rosazea verläuft meist chronisch, bleibt sie unbehandelt, können die Symptome sich verstärken.

Die Betroffenen sind selten jünger als 30, meist über 50. Dass Kinder erkranken, kommt kaum vor. 80% der Rosazea-Diagnosen werden nach dem 30. Lebensjahr gestellt. Frauen erkranken häufiger als Männer, allerdings sind bei Männern die Symptome stärker ausgeprägt.


Herkunft von Rosazea


Aller Arten von Hautrötungen entstammen einer Fehlregulation der Hautgefäße. Wenn diese sich schneller ausdehnen, steigt Röte an die Oberfläche des Gesichts. Die Gefäße ziehen sich allerdings wieder auf Normalzustand zurück. Was passieren kann: Die erweiterten Blutgefäße werden mit dem bloßen Auge sichtbar. Die Gefahr besteht, dass die Hautrötung bleibt.


Rosazea tritt in verschiedenen, sehr charakteristischen Schweregraden auf


Patienten mit Schweregrad 1 klagen häufig über Brennen, Stechen, trockene Haut und Juckreiz. Beim Schweregrad 2 kommen Pusteln und Papeln dazu. Das Erkrankungsbild unterscheidet sich von Akne dadurch, dass keine Komedonen auftreten. Schweregrad 3 betrifft überwiegend Männer. Eine Zunahme von Talgdrüsen und Bindegewebe, besonders an der Nase, aber auch an Kinn, Stirn und Ohr, ist für die Lebensqualität sehr belastend, denn fälschlicherweise wird häufig ein vermehrter Alkoholkonsum unterstellt.


Faktoren von Rosazea


Die Mikrozirkulation der Haut wird veranlasst, schneller zu arbeiten, durch:

  • UV-Strahlung
  • Umweltverschmutzung
  • Stress
  • bestimmte Nahrungsmittel
  • klimatische Bedingungen
  • Emotionen
  • Kaffeekonsum
  • Verzehr von scharfen Gewürzen
  • genetische Faktoren
  • irritierende chemische Stoffe
  • Ab 25 neigt die Haut zu Rötungen.

Maßnahmen


  • Rötungen neutralisieren
  • Vitamin C stärkt die Wände feiner Blutgefäße
  • Feuchtigkeitscreme gegen Rötungen verwenden
  • Haut mit Thermalwasser beruhigen
  • Gesichtsreinigung ohne Wasser verwenden
  • gesunde Ernährung
  • Schutz vor Umweltfaktoren

Ursachen, die diskutiert werden


  • Rosazea ist eine Immunreaktion gegen die Haarbalgmilbe, die die Haut von Rosazea-Patienten dicht besiedelt.
  • eine gestörte Temperaturregulierung

Neue Forschungsergebnisse sagen, die Entzündung ist die Folge einer überzogenen Immunantwort. Antimikrobielle Peptide sollen für entzündliche Prozesse die Verantwortung tragen. Anzeichen für die Rosazea sind Knötchen und Eiterpickel. Die Abwehrzellen, die in die Hautareale einwandern, schütten Botenstoffe aus, die die Gefäße weiten. Die Folge: Die Zellen von Bindegewebe und Talgdrüsen teilen sich sehr oft, die Haut ist stellenweise verdickt.


Woher der Name ''Rosazea'' kommt...


Da das Auftreten Ähnlichkeit mit dem Aufblühen von Rosengewächsen hat, wurde die Hautkrankheit nach dem lateinischen rosaceus (=rosenfarbig) benannt.



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